VorPiek ist eigentlich der wasserdichte Raum vor dem Kollisionschott, das Wassereinbrüche des Bugraums vom Haupschiffskörper fernhält. Er dient in der Regel als Ankerkasten und Bergraum für Segel, Tauwerk etc. Der hier beschriebene Raum vor dem Salon wird von den Holländern korrekterweise VOORONDER bezeichnet. Im Vorpiek wurde früher das einfache Decksvolk einquartiert.
Unser Vorpiek hingegen ist Gästeraum und Segellager.
Das Salonschott haben wir wie Harry Koekebakker rund ausgeschnitten nachdem wir uns zuvor regelmäßig die BIRNE-EINGESCHLAGEN hatten. An Steuerbord findet sich das Schiethus.
Durchgang ins Vooronder. Rechterhand Schiethus, linkerhand Eignerkabine mit Doppelkoje. Der geringe Lichteinfall wird hervorragend kompensiert durch eine weiße Decke.
Die zuvor innen sehr dunkle Doppelkabine hat deswegen ein Innenfenster bekommen.
Wir haben hier das Dörtje von der Kajüteingangstür kopiert bzw. nachgebaut
Leonores erlernter Beruf ist Plakatmaler,
Immer noch nicht verlernt
Die helle Deckenbekleidung und
helles Fußbodenholz - Redpine -
sorgen für ausreichende Lichtverhältnisse.
Allzu fette Menschen
bleiben besser im Salon.
Die Teppichböden
waren versifft und
stanken nach Hund,
deswegen haben wir
die Bodenplanken mit
Redpineleisten beklebt
Blick auf die Trennwand
zur Doppelkoje
und auf die Vorluke.
Die Öffnung ist groß genug
, um ein unklariertes Vorsegel
- 36 m2 RollKluiver - rasch zu bergen.
Rumpelkammer, wenn
keine Gäste
mitfahren
links an der
Wand ist der
Klapptisch gestaut
an dem wir
an warmen
Sommertagen
in der Plicht frühstücken
Querschiffskoje , Segellager oder Spezial-schlafplatz bei 10 grad Schäglage auf harten Sandwatt.
Die Holzschnitzarbeiten des
kleinen Bücherschapps
stammen vom
Gesellenstück des
Zimmermannes
Johannes Matzen
aus Wittdün,
Leonores Vater.
meine Oma
Ida Brigitta Amanda Jannen,
bei der ich groß geworden bin,
sie konnte schlecht deutsch sprechen,
mochte die Deutschen (Badegäste) nicht,
bekam jeden Monat 25 dollar von ihrem Sohn
Gerret aus NY überwiesen,
war dadurch unabhängig
und hatte viel Zeit für mich,
und ihre jüngste Tochter Elisabeth,
meine Mutter, auch in Friesen-Tracht;
alle anderen Kinder meiner Oma sind in die Staaten ausgewandert,
d.h eine geistig behinderte Tante haben die Nazies umgebracht
Blick vom Vorschiff
über den Salondurchgang
auf den Klapp-Tisch
in der Plicht
Hier wartet
schon das Frühstück.
Winterarbeit
neue bunte hölzerne Luken-Deckel
für den Vor-Piek Boden
aus 40 Jahre alten Holz Resten,
nordische Kiefer
Red Pine vom Stuben-
Fußboden,
Mahagonie von meinem ersten Kimmkieler,
nur
neu zusammen geleimt.
Es muß nicht immer Teak sein
Es gibt viel hübschere Holzfarben